Alb Extrem 2013

Nach langer (Wettkampf-)Pause stand am Wochenende der Alb Extrem auf dem Plan. Ich entschied mich für die kürzeste Strecke, welche aber immerhin auch 190km lang war. 3000HM sollten es sein, aufgrund einer Streckenumlegung wegen einer Baustelle waren es am Ende 3500HM. Kurz um: es war harte Arbeit!

Morgens um 6.00 Uhr stand ich mit meiner Verlobten und einem befreundeten Ehepaar am Start. Da ich dieses Event noch nie mitgefahren bin, wusste ich auch nicht, was nun alles folgen sollte. Gleich nach dem Start ging es hoch auf den Hohenstaufen mit einer durchschnittlichen Steigung von 8%. Es folgte eine tolle Abfahrt nach Schwäbisch Gmünd um gleich wieder zum Startpunkt in Ottenbach „zurückzukletten“. Dann kam der erste Hammer! 12% Steigung hoch zum Rechberg gefolgt von einer Abfahrt zur ersten Labestation in Waldstetten. Der Furtlesspass wieder hinauf (den kannte ich von vielen Ausfahrten) ging es über Weißenstein nach Bartholomä. Von dort lief es über Rampen mit immer so um die 200HM nach Bad Ditzenbach an die dortige Labestation und Kontrollstation. Was nun folgt, war der Hammer!

Immerhin schon 110km in den Beinen ging es über den Hexensattel (800m Länge mit 11-13%) nach Unterböhringen. Diesen Anstieg habe ich verflucht, aber es ging ja so weiter! Von Unterböhringen ging es über Serpentinen und schlechtem Teer nach Oberböhringen. Die folgende Abfahrt nach Geislingen war super (genialer Straßenbelag und Serpentinen abwärts). Von Geislingen ging es über die Geislinger Steige, Stötten, Donzdorf, Schurrenhof nach Ottenbach zurück. Am Ende blieb die Uhr bei 7:49h Fahrzeit, 3511HM und 188,2km stehen.

Mein Fazit: Der Ötztalerstart kommt immer schneller und es gibt noch soviel zu tun. So allmählich habe ich echt Angst, dass die Vorbereitung nicht reicht und ich im Ötztal „blau“ gehen werde. Die gestrigen letzten Kilometer (gerade bergauf) waren eine Qual und meine Beine wollten einfach keinen Druck mehr aufbauen. Ich habe auf den letzten Kilometer hoch auf den Schurrenhof echt kämpfen müssen und war froh als ich oben war und nur noch die Abfahrt nach Ottenbach zu bewältigen hatte.

Heute muss ich sagen: es war eine tolles Event mit herausragender Organisation und ich freue mich schon aufs nächste Jahr! Meine Beine sind zwar „schwer“, was auch normal sein dürfte, aber weder Muskelkater noch Schmerzen in irgendeiner Form sind aufgetreten. Somit kann das Projekt Ötztaler 2013 weiterverfolgt werden.

Als nächstes steht am Samstag ein Staffelwettbewerb im Rahmen des Welzheim Triathlons im Kalendar. Mit meinem Sparda Team Rechberghausen haben wir eine tolle Staffel angemeldet. Bin selbst gespannt, für was es am Ende reichen wird. Aber hauptsächlich soll der Spaß im Vordergund stehen und somit verabschiede ich mich und freue mich, wenn Euch der Blog gefallen hat.

Bis zum nächsten Mal……

Euer Marc

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Eine Antwort zu Alb Extrem 2013

  1. torstenfrank schreibt:

    Hallo Marc,

    an dem Wochenende war ich auch unterwegs, etwas südlicher. In den Dolomiten. 😉
    Hohenstaufen, Hexensattel, Geislinger Steige… hören sich sehr interessant an. Letztere ist mir noch aus früheren Zeiten, wo ich mich für (Dampf) Eisenbahnen interessiert hatte, ein Begriff. Besucht habe ich sie aber nie. Wäre mal eine Idee 🙂
    188 km und 3500 HM sind ein Wort! Klasse Leistung. Meinst du, dass das „keinen Druck mehr aufbauen“ einfach an der muskulären Erschöpfung oder eher aus dem Leerfahren der Speicher resultierte? Letzteres ist mir bei der Maratona am Giau passiert.

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