In 3 Wochen startet das Saisonhighlight – der ÖTZTALER!

In 3 Wochen werde ich um 6.30 Uhr in Sölden am Start vom Ötztaler Radmarathon stehen. Dann heißt es: 230km und 5500HM und 3 Hochalpine Pässe!

Ich freue mich riesig, aber gleichzeitig ist auch ein klein wenig Angst vorhanden. Werde ich die Strecke bzw. das Rennen schaffen und finishen? Was passiert wenn Krämpfe auftreten?  Wird mein Material halten? Wie reagiert mein Körper auf solch eine Belastung? Was muss ich alles einpacken und was muss ich alles denken? Diese und noch viele weitere Fragen stelle ich mir immer öfter. Da die Vorbereitung alles andere als perfekt gelaufen ist, aufgrund von privaten und beruflichen Dingen, stellen sich die o.g. Fragen mir immer häufiger. Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne verrückte und manchmal irrsinnige Ideen habe, aber was mich damals bei der Anmeldung geritten hat, weiß ich heute nicht mehr. Da ich bis dato (Februar 2013) allerhöchstens mal 150km Touren gemacht habe und Berge so gut es ging umfahren habe, habe ich versucht bis heute die Touren auszudehnen und auch mal über die Berge zu fahren. Bis heute habe ich nun 3300km und knapp 40000 Höhenmeter hinter mich gebracht. Ob es für den Ötztaler reichen wird, stellt sich dann endgültig am 25.08 raus. Ich bin dieses Jahr bei 2 RTF´s am Start gewesen und habe den Albextrem (190km und 3500HM) gefahren. Aber der Ötztaler ist nun mal eine andere Hausmarke. Ich möchte auf alle Fälle nichts dem Zufall überlassen und bin momentan schon am planen und testen, was für ein Material am besten geeignet ist. Meine Kletterqualitäten auf dem Rennrad (falls man sie so nennen kann) haben sich objektiv und subjektiv gesteigert. Mittlerweile machen mir Steigungen mit bis zu 7% keine Schwierigkeiten mehr. Die letzten Monate bin ich so oft es ging Berge gefahren und habe sogar ein Wochenende am Stilfser Joch verbracht (siehe früherer Bericht). Aber ich denke, nur mit einem perfekten Tag ist ein Finish UND ein Genießen des Ötztaler Radmarathon´s möglich. Also möchte ich mal auf einen eben diesen Tag hoffen!

Da ich letztens angekündigt hatte, dass vergangene Woche eine entscheidende und wichtige Woche für mich war, möchte ich Euch nun erzählen, warum dieses Jahr wenige Wettkämpfe und das Training doch sehr gelitten haben.

Begonnen hat es schon im Wintertraining. Zu Beginn des Jahres wartete ja eine neue Arbeitsstelle auf mich. Dazu kam dann noch die Verletzung meiner besseren Hälfte (OP und 2 Schrauben im Bein). Da ich 30km einfache Tour zur Arbeit pendeln muss, blieb wenig Zeit zum Grundlagentraining. Neben der Arbeit musste auch der Haushalt und die „Patientin“ versorgt werden. Somit blieb kaum Zeit für ein normales Training. Im Frühjahr entschlossen wir uns ein Eigenheim zu kaufen und wieder war aufgrund vieler Termine keine Zeit zum Training. Seit dem 15. Juni wohnen und leben wir nun in unserem Eigentum. Seit Mitte Juli kann ich behaupten, dass ich mal wieder ein normales und strukturiertes Training absolviere. Letzte Woche stand nun eine andere wichtige Entscheidung an: wechsel ich nochmal den Arbeitsplatz oder bleibe ich bei meinem Job in Geislingen? Nach schlaflosen Nächten und vielen Diskussionen entschied ich mich die neue Herausforderung anzunehmen. Diese Entscheidungsphase hat mich gefühlt viele Lebensjahre gekostet, jedoch denke ich, dass ich nun einen wichtigen und richtigen Schritt für meine und unsere Zukunft unternommen habe. Ich werde also demnächst nicht mehr als Optiker in einem Geschäft stehen, da ich ab 01.09 in der Optikindustrie, genauer gesagt, im Aussendienst tätig werde.

So, dass war jetzt mal so das Neueste und Aktuellste von mir. Nun heißt der Fokus: Ötztaler Radmarathon am 25.08.2013! Bis dahin möchte ich noch gerne 200-300km sammeln und hoffe dann auf den einen perfekten Tag!

Der Blog war nun länger und ausführlicher – hoffe aber, dass er Euch trotzdem gefallen hat?!

Euer Marc 

 

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